Die Tanz- und Bewegungstherapie dient dazu, bewegt zu sein – bewegt zu werden – bewegt zu bleiben. Dies gilt auch für Menschen, die schwer oder unheilbar krank sind oder sich im Sterbeprozess befinden. Davon ausgehend, dass Bewegung und Tanz bei unserem Atem und Puls beginnen, können sich in irgendeiner Form auch schwer und unheilbar kranke Menschen bewegen – und sei dies nur in Gedanken oder der Imagination.
Zum Leben eines Menschen gehören immer wieder Übergänge, die uns häufig sehr gut gelingen, die aber auch aufrütteln oder verunsichern können. Der Sterbeprozess kann ein solcher Übergang sein und die Bewegungstherapie unterstützt die gemeinsame Suche nach Kraftquellen, die in der schwierigen Zeit helfen können.
Wenn Tanz- und Bewegungstherapie mit Menschen stattfindet, deren Leben sich dem Ende zuneigt, dann unterstützt das nicht nur die körperliche Beweglichkeit, sondern es entsteht ein sozialer Kontakt über das Gewohnte hinaus. Auf Wunsch werden Mittel wie Musik, Material oder Berührung eingesetzt.
Schmerzhafte Gefühle wie Angst, Wut oder Trauer dürfen gelebt und «öffentlich» gemacht und in einem körperlichen Ausdruck artikuliert werden. Allein dies schafft häufig Linderung und Erleichterung. Es dürfen Trost und Hoffnung wachsen.
Nicht selten geht eine schwere körperliche Krankheit mit einer psychische Begleiterkrankung einher. Dies wird häufig als zusätzliche Belastung erlebt. Anhand tanz- und bewegungstherapeutischen Interventionen kann auch diesbezüglich Linderung erreicht oder Strategien für einen adäquaten Umgang entwickelt werden.
Mögliche Impulse und Ziele können sein:
Die Tanztherapie geht davon aus, dass ein positiv besetztes Körperbild wesentlich ist für die psychische Gesundheit. Aufgrund der Krankheit erlebt sich der Mensch vielleicht fragmentiert oder einzelne Körperteile werden weitgehend abgelehnt. So liegt der Hauptfokus darin, ein kohärentes Körperbild aufzubauen und die verschiedenen Körperteile positiv zu besetzen.
Tanz- und Bewegungstherapie soll dort stattfinden, wo Sie sich wohl fühlen. Gerne unterstütze und besuche ich Sie in einer Institution, auf einer palliativen Abteilung oder bei Ihnen zu Hause.
Einzeltherapie:
CHF 120.-- pro 60 Minuten (bei finanziellen Engpässen komme ich gerne entgegen).
Kleingruppe:
Findet die Therapie in einer Gruppe statt (zum Beispiel in einem Hospiz oder auf einer Palliative Care-Abteilung) verrechne ich je nach Gruppengrösse pro Person zwischen CHF 90.-- und 110.-- pro 60 Minuten.
Da ich EMR (ErfahrungsMedizinischesRegister) anerkannt bin, lässt sich die Therapie über die Zusatzversicherung der Krankenkassen abrechnen.