Die tanz- und bewegungstherapeutischen Interventionen in der Arbeit mit schwerkranken Kindern gestalten sich ganz nach den Bedürfnissen des betroffenen Kindes. Glücklicherweise sind die meisten Kinder unabhängig ihrer Erkrankung weiterhin dem Leben zugewandt. Einem natürlichen Instinkt folgend, wollen sie sich entwickeln, sind neugierig auf die Welt und wollen selbständig handeln. So wird in der Tanz- und Bewegungstherapie – insbesondere bei unheilbar kranken Kindern – der Fokus auch auf die Freude, die Ausgelassenheit, das Spielerische und den Humor gelegt. Darf sich ein Kind in seiner Kraft und Eigenaktivität erleben, gewinnt es an Selbstvertrauen und das wiederum hilft ihm, besser mit seiner schwierigen Lebenssituation umzugehen und in die Selbstakzeptanz zu kommen. Es werden Musik und verschiedene Materialien mit einbezogen.
Mögliche Impulse und Ziele können sein:
Tanz- und Bewegungstherapie soll dort stattfinden, wo sich das Kind am wohlsten fühlt. Gerne mache ich einen Besuch in einer Institution, auf einer palliativen Abteilung oder biete Unterstützung beim Kind zu Hause.